Neue Rezension zu „Das Buch des Hüters“

Es gibt eine neue Rezension zu meinem Science-Fiction/Fantasy-Roman „Das Buch des Hüters„.

Cover Fantasy Roman "Das Buch des Hüters"


Stefan Cernohuby hat das Buch, das im Dezember 2011 im Acabus-Verlag erschienen ist, gelesen. Es scheint ihm gefallen zu haben, allerdings hat er auch ein paar Kritikpunkte zu vermerken. Der Roman handelt von einem Jungen, der in einem Zeitalter nach der Apokalypse, also nach dem Ende der Zivilisation, aufwächst und sich dort durchschlagen muss, um seinen eigenen Weg zu finden.
Hier ein Auszug aus der Rezension:

Bei gewissen Berufszweigen hat man seine eigene Vorstellung, was zu den Tätigkeiten gehört, die man ausüben muss. Schäfer und Priester hüten beispielsweise ihre Herde, die entweder aus Schafen oder Menschen besteht. Doch was genau dahintersteckt, weiß man nicht wirklich. Somit kann auch „Das Buch des Hüters“ eigentlich nur eine Überraschung darstellen. Man darf gespannt ob Andreas Dresens zweiter Roman im Acabus Verlag diese auch liefern kann.

Die Welt, wie wir sie heute nennen, existiert nicht mehr. Nachdem mehr als radikale Naturschützer die gesamte Technik der Welt lahmgelegt haben, ist die Menschheit in ein Stadium zurück gefallen, das bestenfalls als mittelalterlich bezeichnet werden könnte. Nur im Norden hat man noch nicht vergessen, wie Maschinen funktionieren – anderswo sind sie nicht nur nicht vorhanden, sondern sogar verboten. Mitten in dieser Umgebung befindet sich auch Pejo, niemand geringerer als der Sohn von Strombaron König, dem Herrscher des Nordens. Er hat von seinem Vater den Auftrag erhalten, das legendäre „Buch des Hüters“ zurückzubringen, das möglicherweise einen Weg aus der Krise bedeutet.
Doch diese Aufgabe ist nicht einfach, da sich Pejo auf völlig fremdem Gebiet bewegt, und im Laufe der Reise und seiner Abenteuer immer mehr Erfahrungen macht, die ihn auch an der Richtigkeit seines Tuns zweifeln lassen. Da sind nicht nur die Mutantin – politisch korrekt „verbesserte Persönlichkeit“ – Circe, in die er sich verliebt und der Sieker Walther sondern auch die Gesellschaften, die er kennen lernt und nicht zuletzt auch das Buch des Hüters selbst. Es stellt zwar kein Allheilmittel für die Gesamtsituation dar, rückt aber doch Vergangenheit und Zukunft in ein klareres Licht. Denn nun wird ihm erstmals klar, wie die Co-Existenz von Norden und Süden eigentlich funktionieren kann.

Es ist nicht einfach, in einer verwüsteten Welt, ohne Technik und scheinbar auch ohne große Zukunftsaussichten seinen eigenen Platz zu erkennen und zu akzeptieren. Davon handelt „Das Buch des Hüters“ größtenteils. Denn der Protagonist ist sich über weite Strecken der Handlung nicht bewusst, was im Grunde seine Aufgabe ist. Doch nicht nur für die Charaktere ist die Auflösung der Geschichte eine Überraschung, sondern auch für den Leser, wobei letzteres nicht ganz perfekt gelungen ist. […]
Insgesamt ist die Idee des Buchs zwar sehr gut, die Ausführung aber leider nicht perfekt gelungen. Somit kann man das Gesamtbild leider nur als durchschnittlich bezeichnen. Liebhaber von Fantasyromanen werden mit „Das Buch des Hüters“ aber sicher keinen Fehlkauf tätigen.

„Das Buch des Hüters“ von Andreas Dresen zeigt dem Leser ein alternativ-grünes postapokalyptisches Szenario, in dem verschiedene Charaktere um ihren Platz in der Welt kämpfen. Eine interessante Idee, deren Ausführung allerdings nicht perfekt geglückt ist. […] Durch diese negativen Aspekte ist der Gesamteindruck des Buchs leider nur durchschnittlich. Fantasyfans werden aber trotzdem ihre Freude bei der Lektüre haben.

Die ganze Rezension findet ihr hier:
Quelle: Stefan Cernohuby auf janetts-meinung.de

Das „Buch des Hüters“ gibt es im Buchhandel oder bei amazon.

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